Background: Numerous long-term results for both medial and lateral unicondylar knee arthroplasty (UKA) demonstrate that UKA is a reliable and successful treatment for isolated anteromedial or lateral osteoarthritis of the knee when the correct indications are used. The relationship between operation volume and implant performance has clearly been established from recent studies and registry data. The use of novel technologies allows for an improvement in the accuracy of implant positioning with fewer outliers. However, evidence-based target zones for the positioning of available implants have not been sufficiently established.
Individual endoprosthetics: Current data does not support the routine use of patient-specific instruments or custom-made implants.
Robotics: Robot-assisted procedures must be interpreted as a very promising approach for the future. So far, there is insufficient evidence that robotically assisted surgical techniques improve implant performance or lead to better functional results from the patient's point of view.
Zusammenfassung: HINTERGRUND: Die Datenlage für konventionell implantierte unikondyläre Knieprothesen zeigt anhand zahlreicher Langzeitergebnisse, dass sowohl der mediale als auch der laterale unikondyläre Kniegelenksersatz bei korrekter Indikationsstellung und gut ausgebildeten Operateuren als eine zuverlässige und erfolgreiche Behandlungsmethode der isolierten anteromedialen oder lateralen Gonarthrose gelten kann. Der Zusammenhang zwischen Operationsvolumen und Implantatstandzeit ist aus aktuellen Einzelstudien und Registerdaten eindeutig belegt. Der Einsatz neuer Technologien ermöglicht unter Berücksichtigung der aktuellen Datenlage potenziell eine Verbesserung der Genauigkeit der Implantatposition mit weniger Ausreißern, wobei evidenzbasierte Zielzonen für die jeweiligen Implantate nicht hinreichend etabliert sind.
Individuelle endoprothetik: Für patientenindividuelle Instrumente und „Custom-made“-Implantate ist die aktuelle Datenlage unzureichend, sodass deren routinemäßiger Einsatz nicht zu rechtfertigen ist.
Robotik: Roboterassistierte Verfahren müssen als durchaus vielversprechender Ansatz für die Zukunft interpretiert werden. Bisher existiert jedoch ebenfalls keine ausreichende Datenlage, dass robotergestützte Operationstechniken die Implantatstandzeit verbessern oder zu einem besseren funktionellen Ergebnis aus Sicht des Patienten führen.
Keywords: Custom made implants; Partial/Unicompatimental knee arthroplasty; Personalized medicine; Robotics.