Rotation of an anatomical breast implant may require revisional surgery. High-resolution ultrasound can help determine the exact implant alignment. However, the directional markings of anatomical implants are implemented very inconsistently by manufacturers. Therefore, a definite diagnosis is often not possible without precise knowledge of the expected imaging. The aim of this work is a differentiation of the imaging of common implant brands in high-resolution ultrasound. Methods To simulate an authentic imaging, anatomical implants were viewed through abdominal skin thinned to 1.5-2 cm, which was obtained during a classic abdominoplasty. Implants from the companies Allergan, Eurosilicone, Mentor, Motiva, Nagor, Polytech and Sebbin were compared. The marking positions and dimensions were documented by ultrasound. Results Based on placement and shape, a clear allocation between alignment and manufacturer is basically possible among the implants used. The base plate and caudal markers could be clearly visualised for all brands. In Polytech implants, however, the visible structural change is limited to a very small central area. The visualisation of directional marks, base plate and implant shell also allow conclusions to be drawn about the manufacturer. In high-resolution ultrasound, a fast and reliable diagnosis of implant alignment is possible for all implants examined. Also it was possible to make a clear allocation between implant and manufacturer in this context. Flip over of the implant can also be reliably depicted. The cataloguing of the markings summarised here can be used to determine the exact alignment of the implant and thus provide diagnostic certainty, especially if the brand is unknown.
Die Rotation eines anatomischen Implantates kann einen vorzeitigen Implantatwechsel erforderlich machen. Ob eine störende Formveränderung rotationsbedingt ist, lässt sich klinisch nicht immer sicher sagen. Der hochauflösende Ultraschall kann helfen, die genaue Implantatausrichtung zu bestimmen. Die Richtungsmarkierungen von anatomischen Implantaten werden durch die Hersteller jedoch sehr uneinheitlich umgesetzt. Ohne genaue Kenntnis der zu erwartenden Bildgebung ist eine eindeutige Diagnostik daher nicht möglich. Ziel dieser Arbeit ist eine abgrenzende Darstellung der Bildgebung gängiger Implanatmarken im hochauflösenden Ultraschall. Methoden Zur Simulation einer authentischen Darstellung erfolgte die Untersuchung von anatomischen Implantaten durch eine auf 1,5–2 cm ausgedünnten Bauchhaut, die im Rahmen einer klassischen Abdominoplastik gewonnen wurde. Verglichen wurden Implantate der Firmen Allergan, Eurosilicone, Mentor, Motiva, Nagor, Polytech und Sebbin. Dabei erfolgte die Dokumentation der Markierungspositionen und -abmessungen in der Ultraschalldiagnostik. Ergebnisse Durch Platzierung und Form ist unter den verwendeten Implantaten grundsätzlich eine eindeutige Zuordnung der Ausrichtung und Herstellerfirma möglich. Die Bodenplatte war bei allen Fabrikaten klar darstellbar. Beim Hersteller Polytech ist die sichtbare Strukturänderung jedoch auf ein sehr kleines, zentrales Areal begrenzt. Auch die Darstellung der Bodenplatte sowie die Implantathülle lassen Schlüsse auf den Hersteller zu.Zusammenfassung Im hochauflösenden Ultraschall ist eine schnelle und zuverlässige Diagnostik der Implantatausrichtung möglich. Auch die Herstellerfirma ließ sich in diesem Rahmen eindeutig zuordnen. Dabei kann auch ein Umkippen (flip over) sicher festgestellt werden. Die hier zusammengefasste Katalogisierung der Markierungen ermöglicht sowohl den Hersteller zu identifizieren als auch die Implantatausrichtung sicher zu bestimmen.
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