Aneurysms of the abdominal aorta are only sporadically documented in the veterinary literature. This publication describes 2 canine cases in which abdominal aortic malformation was detected by sonography and confirmed by computed tomography. In one case a histological diagnosis of an aortic aneurysm was possible.One dog showed posterior weakness, in the second dog the aortic aneurysm had been noticed sonographically during a routine examination.In the patient with the proven aortic aneurysm, it may be presumed that a hemodynamically relevant component in consequence to the altered flow profile and occurring turbulence exists. In accordance with human medical standards, regular monitoring of these patients, both clinically and by ultrasound, would therefore appear to be useful in order to be able to detect the occurrence or progression of secondary hemodynamic changes and possible thrombus formation at an early stage. In contrast, the second case presented here has not shown any clinical signs with regard to the abdominal vascular malformation up to the present time.
Aneurysmen der Aorta abdominalis sind in der tierärztlichen Literatur nur vereinzelt dokumentiert. Diese Veröffentlichung beschreibt 2 Fälle beim Hund, bei welchen jeweils eine abdominale Aortenmalformation mittels Sonografie festgestellt und mittels Computertomografie bestätigt werden konnte. In einem Fall konnte histologisch die Diagnose eines Aortenaneurysmas gestellt werden.Ein Hund zeigte eine Hinterhandschwäche, beim zweiten Hund war das Aortenaneurysma bei einer Routineuntersuchung sonografisch aufgefallen.Bei dem ersten Patienten mit dem nachgewiesenen Aortenaneurysma besteht die Vermutung, dass aufgrund des veränderten Flussprofils und der auftretenden Turbulenzen eine hämodynamisch relevante Komponente vorliegt. Entsprechend humanmedizinischen Standards erscheint daher eine regelmäßige Überwachung dieser Patienten, sowohl klinisch als auch mittels Sonografie, sinnvoll, um so ein Auftreten oder Fortschreiten sekundärer hämodynamischer Veränderungen und eine eventuelle Thrombenbildung frühzeitig erkennen zu können. Der zweite hier vorgestellte Fall zeigt im Gegensatz dazu bis zum aktuellen Zeitpunkt keine klinischen Symptome hinsichtlich seiner abdominalen Gefäßmalformation.
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